„Der FC Bayern und ich gehören nun einmal zusammen und sind untrennbar voneinander“
Einer der wichtigsten Persönlichkeiten in der Geschichte des FCB war Kurt Landauer, der von 1913 – 1914, von 1919 – 1933 und von 1947 – 1951 als Präsident unseres Vereins wirkte. Unter und mit ihm errangen wir die erste Deutsche Meisterschaft unseres FC Bayern 1932 im Endspiel von Nürnberg gegen Eintracht Frankfurt. Kurz nach der Machtergreifung der Nazis im Jahr 1933 legte er sein Amt als Präsident des FC Bayern nieder. Aufgrund seines jüdischen Glaubens wurde er 1938 einen Tag nach der Progromnacht im Konzentrationslager Dachau interniert und flüchtete 1939 nach seiner Entlassung in die Schweiz. Obwohl ihnen der Kontakt streng untersagt wurde, liefen die Bayernspieler bei einem Freundschaftsspiel in Zürich im Jahr 1940 zur Tribüne und grüßten ihren ehemaligen Präsidenten herzlich. Trotz der schrecklichen Erfahrungen, die Kurt Landauer von 1933 an machen musste – unter anderem der Ermordung vier seiner Geschwister durch die Nazis – entschied sich Landauer nach Kriegsende in Deutschland zu bleiben und dabei mitzuhelfen den FC Bayern München wieder aufzubauen und wurde im August 1947 abermals Präsident.
Die Leistungen und der persönliche Einsatz von Kurt Landauer für unseren Verein sind in dem sehenswerten Film „Landauer – Der Präsident“ verfilmt worden.
Unterstützt die Kurt-Landauer-Stiftung unter http://kurt-landauer-stiftung.de/